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Mühlenladen Di-Sa 9-18 Uhr · Mühlencafé Di-So 14-18 Uhr · MONTAGS RUHETAG
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Willkommen in
Meyers Windmühle Bardowick

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Bestellkarte unserer Handwerksmehle

Aktuelles

04.04.2024

Der April, der April,...

Aprilwetter, guter Wind und ein seltener doppelter Regenbogen - da macht das Müllern Freude.

Übrigens: unser Webshop ist in Arbeit und soll in wenigen Wochen online gehen. Hier eine allererste Voransicht:

https://shop.meyers-windmuehle.de

22.02.2024

Meyers Windmühle bei TerraX

In der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Was die Welt am Laufen hält - Energie" haben unsere Mühle und Juniorchef Juro einen tollen zweiminütigen Auftritt. Professor Harald Lesch: "Das Prinzip ist so einfach wie genial."

Hier können Sie die Sendung abrufen.

(Meyers Windmühle ab 32:14 min)
11.02.2024

Minijob im Mühlenland

Mensch für alles gesucht - Pflege im Außenbereich

Ob Fegen oder Glühlampe austauschen, kleine Reparaturen oder Brennholz machen... Wir suchen ein Goldstück der/die uns unterstützt.

Das bist Du? Dann melde Dich gern bei: Ilka Meyer-Telschow
0431-2243577 oder direkt im Café.

Das Team freut sich über gute Leute.

Öffnungszeiten im Mühlenladen

Geänderte Öffnungszeiten zum Jahresausklang:

Samstag, 23.12.2023 von 9 - 12 Uhr
Samstag, 30.12.2023 von 9 - 12 Uhr

Winterpause im Mühlencafé

Vom 22.12.23 bis 01.01.24 sind wir in der Winterpause.

Wir wünschen Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und einen Guten Rutsch in das Jahr 2024.

13.09.2023

Gestern auf dem Halm - heute in "Müllermeisters Schüttgosse"

Die Buchweizenernte findet traditionell später als bei Getreidesorten statt. Die letzten Tage waren sonnig und trocken - dies hat die diesjährige gute Qualität weiter erhöht.

Buchweizenmehl ist geschmacklich etwas kräftiger als Weizenmehl. Es ist glutenfrei und eignet sich bestens zur Herstellung von Pfannkuchen, Crêpes, Galettes, Waffeln und Torten.

12.09.2023

Viertel vor 8 über Bardowick – da macht das Müllern Freude!

12.09.2023

Liebe Cafégäste,

aufgrund der begrenzten Kapazitäten gilt momentan:

  • Sonn- und Feiertags ist keine Tischreservierung möglich.
  • Sonn- und Feiertags erfolgt kein Außer-Haus-Verkauf für Kuchen, Torten und Backwaren

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Das Team vom Mühlencafé

Liebe Kunden, liebe Gäste,

bei uns wird Getreide mit Windkraft gemahlen - so wie eh und je. Unser Galerieholländer ist eine von wenigen gewerblich genutzten Windmühlen in Deutschland. Angeschlossen ist ein Mühlenladen mit einem umfangreichen Sortiment zwischen Mehl, Tierfutter und Bio-Lebensmitteln. Ein weiterer Betriebsbestandteil ist unser Mühlencafé – ein Fachwerkhaus mit altem Ständerwerk, in dem wir unsere Produkte zu herrlichen Kuchen und Torten verwandeln.

Die Bardowicker Mühle ist ein gefragtes Ausflugsziel unserer Region. Bei uns erleben Sie, dass Umweltschutz, Regionalität und wirtschaftlicher Erfolg gut miteinander funktionieren.

Wir freuen uns auf die nächsten 200 Jahre!

Ihre Familie Meyer mit Team

Windmühle Bardowick

Seit über 150 Jahren ist unsere Familie eine Müllerfamilie – seit über 100 Jahren betreiben wir die Windmühle Bardowick. Unser „Atomkraftwerk des Mittelalters“ hat mit robuster Technik bewegten Zeiten standgehalten.

Der Galerieholländer von 1813 hat seit der umfassenden Restaurierung 1994/95, die von der Gemeinde finanziell und vom Windmühlenverein Bardowick ideell unterstützt wurde, wieder sein ursprüngliches Erscheinungsbild.

Unsere Mühle ist ein sogenannter Galerieholländer. Der Mühlenkopf ist drehbar, die Mühle kann von einer Person bedient werden. Bei gutem Wind erzeugen die verstellbaren Flügel ca. 40 PS, die das Mahlwerk antreiben. Bei zu schwachem oder zu starkem Wind (> 8 Windstärken) werden die Flügel aus dem Wind gedreht und bei Bedarf übernimmt der kraftvolle Elektromotor den Antrieb.

Die Geschichte der Windmühle ist von bedeutenden historischen Ereignissen geprägt. Im Jahre 1854 begann unsere Familie in Schneverdingen (inmitten der Lüneburger Heide) mit der Müllerei. Der Weg führte uns über Handorf nach Bardowick, wo wir heute in der sechsten Generation als Windmüller tätig sind.

1812/13 – Franzosenzeit

Als das nordöstliche Niedersachsen und damit auch Bardowick infolge napoleonischer Kontinentalpolitik direkt der französischen Regierungsgewalt in Paris unterstellt ist (1810 – 1814), schlägt die Geburtsstunde der Bardowicker Mühle.

Johann Friedrich Meyer kann mit Hilfe des liberalen französischen Gewerberechts den jahrhundertelangen Widerstand Lüneburgs gegen den Bau einer Windmühle überwinden und errichtet am Westrand Bardowicks eine holländische Windmühle. Im Spätsommer 1812 beginnt er mit den Bauarbeiten. Er baut sie als einstöckigen Galerieholländer mit Segelflügeln, Steert und zwei Mahlgängen: Als Turm- und Kappeneindeckung wählt er das Reet.

Als kurze Zeit später französische Soldaten nach dem verlorenen Gefecht in der Göhrde an der Mühle vorbei über den alten Bardowicker Heerweg westwärts ziehen, kündigt sich das Ende der „Franzosenzeit“ an.

Als das alte hannoversche Recht wieder um sich greift, bleibt die junge Bardowicker Windmühle gegen den aufkeimenden Protest aus Lüneburg standhaft. J.F. Meyer erhält 1814 die Konzession und damit das Lebensrecht der Mühle.

Wechselhafte Jahrzehnte

Insgesamt acht Mal wird die Mühle bis 1907 den Besitzer wechseln.

Durch die schweren finanziellen Belastungen infolge der napoleonischen Kriege befindet sich das Land Hannover in einer wirtschaftlichen Krise. Dies schlägt sich auch auf Kleinbauern, der unterbäuerlichen Schicht und der kleinen Handwerker nieder. Infolge der Verarmung werden statt Brot, Fleisch und tierischen Fetten nun Kartoffeln und pflanzliche Öle ihre Ernährungsgrundlage. Dadurch sinkt trotz eines starken Bevölkerungswachstums der Bedarf an Mehl, Back- und Futterschrot. In Berichten aus dieser Zeit sind Verschuldung, Pfändung und Zwangsversteigerungen an der Tagesordnung.

Im Jahre 1823 verkauft J.F. Meyer die Mühle an Johann Friedrich Härtel.

1831: Konkurs

Als die Bardowicker Mühle 1831 in Konkurs geht, wird folgendes Inventar aufgeführt:

Die Mühlen–Brinksitzerstelle besteht aus:

  • einem Wohnhaus von Fachwerk mit Steinwänden und Steindach, 70 Fuß lang und 36 Fuß breit, mit vier heizbaren Stuben, sieben Kammern, Küche, Keller und Speisekammer, Kornboden nebst zwei Kammern
  • einer Scheune mit Steinwänden, 60 Fuß lang und 30 Fuß breit, wovon die Hälfte zu drei Häuslingswohnungen eingerichtet sind, jede eine Stube und eine Kammer enthaltend
  • eine Fachwerkscheune mit Steinwänden, 72 Fuß lang und 21 Fuß breit, mit zwei Pferdeställen, einer Wagenremise, zwei Häckselkammern, einem Kuhstall, drei Schweinekoben und einem bretternen Boden
  • einem kleinem Fachwerk-Nebengebäude mit Steinwänden, drei Federviehställe enthaltend
  • einer holländischen Windmühle mit einem Rohrdach, einem Zwickgestell und zwei Mahlgängen
  • einem Brunnen aus runden Sandsteinplatten, einem steinernen Geländer nebst Pfahl, Wippe und Eimer
  • einem Garten beim Hause von 1,5 Calenberger Morgen mit ca. 60 Obstbäumen, auch Staket, Zaun und Heckenbefriedung
  • ca. 5 Morgen Ackerland im Huder Felde

1862: Grundlegende Modernisierung

1862 wird ein Antrag auf Errichtung einer Dampfmaschine ("Lokomobile") gestellt, um auch bei Windstille mahlen zu können. Trotz Einspruchs der Stadt Lüneburg – sie befürchtet eine zu starke Konkurrenz für ihre drei Wassermühlen – wird dem Antrag stattgegeben. Ersetzt werden auch die Segelflügel durch Flügel mit Jalousieklappen. Weiter bekommen Mühlenturm und Haube eine Eindeckung aus Naturschiefer und eine Windrose übernimmt nun die automatische Vordrehung der Flügel in den Wind.

1907: Georg Meyer Senior

Am 07. September 1907 erwirbt Georg Meyer (der Sohn des Besitzers der Windmühle Handorf) die Mühle. Er führt zeitgemäße Verbesserungen ein, so verbindet er z.B. 1909 die Mühle mit einer Drescherei.

Bedingt durch Versorgungsmängel während des ersten Weltkrieges sind die zum Betrieb erforderlichen Kohlen von einer derart schlechten Beschaffenheit, dass der Müller bei Windstille morgens die Dampfmaschine vier Stunden lang vorheizen muss, um zwei Stunden mahlen zu können. Georg Meyer nimmt die Lokomobile im Jahre 1915 heraus und baut einen Sauggasmotor ein. 1928 folgt eine moderne Mehlmühle, bestehend aus einem Walzenstuhl, einem Mahlgang und einer Zentrifugalsichtmaschine. 1930 werden zwei neue Schrotgänge eingebaut.

1936: Georg Meyer Junior

Am 01. Juli 1936 übernimmt Meyers ältester Sohn Georg die Mühle. Er lässt 1938 eine Getreidereinigung einbauen und ersetzt 1939 die Zentrifugalsichtmaschine durch einen Plansichter, welcher von nun an die Trennung von Schale und Mehlkern übernimmt.

Als der Junior in den Zweiten Weltkrieg eingezogen ist, wird der Betrieb zunächst vom Senior weitergeführt, dann aber stillgelegt.

Aus britischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, nimmt Georg Meyer Junior die Mühle am 8. Januar 1947 wieder in Betrieb. Er beauftragt für ein paar Groschen den (letzten) Ausrufer „Matten Menk“. Dieser zieht durch die Straßen Bardowicks und verkündet unter Glockengeläut die Botschaft: „Müllermeyer malt wedder!“

Die Mühle ist in keinem guten Zustand. Zunächst kann nur mit Windkraft und einem Schrotgang gearbeitet werden - es muss viel repariert und improvisiert werden. Aber eine umfassende Grunderneuerung kann nicht finanziert werden. Im Jahre 1952 werden Flügelkreuz, Kappe, Windrose und die Königswelle ausgebaut. Die Mühle erhält ein Spitzdach und die Maschinen werden auf elektrischen Antrieb umgerüstet.

Georg Meyer trotzt den strukturellen Veränderungen (viele Kleinmühlen geben in dieser Zeit auf) und macht weiter. Ab Herbst 1962 übernimmt ein LKW den Lastentransport, welcher zuvor, Generation für Generation, durch Pferd und Wagen bewerkstelligt wurde.

Die 3. Generation – Manfred Meyer

Im Jahre 1967 übernimmt Georgs Sohn Manfred die Mühle. Der strukturelle Wandel ist noch in vollem Gange. Es geben immer mehr Bauern und Bäckereien auf – die eigentliche Kundschaft. Zunächst intensiviert Manfred den Gemüseanbau, um die zurückgehenden Umsätze im Mühlengeschäft zu kompensieren. Zudem werden einige Getreidesilos errichtet, um die in der Ernte angelieferten Getreidemengen einlagern zu können. 1988/1989 werden die Anbauten der Mühle erneuert und ein Verkaufsladen eingerichtet. Es wird auch überlegt, ob die Rekonstruktion des Windantriebes nicht doch realisierbar ist.

Im Frühjahr 1990 stellt Manfred einen Antrag auf öffentliche Zuschüsse für die Wiederherstellung des Windantriebes.

Anfang 1994 steht die Entscheidung: der Windantrieb wird wieder hergestellt. Im Juli 1994 ist Baubeginn und, nach nur 3 Monaten Bauzeit, werden am 19. November die Flügel in Betrieb genommen. Das neue Flügelsystem ist eine Entwicklung aus Holland: das „Ten-Have-Klappen mit Fokken“, welches einen guten Wirkungsgrad hat und einfach zu handhaben ist. Von nun an kann das Getreide wieder mit Windkraft gemahlen werden, oder bei Windstille auch elektrisch.

Am 01. Januar 1996 übernimmt Eckhard Meyer den Mühlenbetrieb

Noch 1996 erfolgt der Bau einer Lagerhalle. 1997 wird der Mühlenhof gepflastert. Kontinuierlich wird der Verkaufsladen erweitert, so dass heute auf 200m² Naturkostprodukte, Futtermittel und Gartenbedarf angeboten werden können.

1998 werden neue Silozellen installiert, um bei der Getreidelagerung flexibler auf unterschiedliche Getreidearten und -qualitäten reagieren zu können. Im Jahr 2000 wird eine neue Mühlenreinigung mit diversen Reinigungsaggregaten eingebaut. 2005 erfolgt Bau eines Backhauses mit Holzbackofen, in dem unser „Mühlenbrot“ und leckerer Butterkuchen gebacken werden.

In den Jahren 2011/12 entsteht „Meyers Cafe Mühle“ im Blumengarten neben der Windmühle. Sie wird aus altem Eichenfachwerk errichtet.

Im Jahre 2013 feiert die Windmühle ihren 200sten Geburtstag.

Heute wird ca. ein Drittel des zu vermahlenden Getreides mit Windkraft auf unseren Mahlsteinen verarbeitet, so dass die Bardowicker Windmühle als produzierendes technisches Denkmal heute eine der wenigen Mühlen ist, welche gewerblich mit Windkraft mahlt.

Die Flügelsprache ist eine Kommunikationsform, die dem Betreiber einer Windmühle (dem Müller) möglich war. Durch die Stellung der Mühlenflügel konnten die Kunden schon von weitem sehen, ob es sich lohnte, zur Mühle zu fahren oder nicht.

Das „Kreuz“ beschreibt eine kurze Arbeitspause wie Mittagessen oder ähnliches.

Die „Schere“ beschreibt eine lange Arbeitspause wie Reparaturen, Feierabend oder ähnliches.

Freudenschere: ...d.h. der obere Flügel ist noch im Aufstreben begriffen - Diese Stellung zeigt ein freudiges Ereignis an wie z. B. eine Hochzeit oder eine Kindsgeburt in der Müllerfamilie.

Trauerschere: ...d.h. der obere Flügel ist im Abstreben begriffen - Diese Stellung zeigt ein trauriges Ereignis an wie z. B. eine Todesfall in der Müllerfamilie.

Wir bieten Ihnen nach Voranmeldung Führungen durch unsere 200jährige Windmühle an.

Hier können Sie in eine vergangene Zeit eintauchen, ein produzierendes technisches Denkmal im Betrieb besichtigen. Sie erleben rauschende Mühlflügel, knarrende Mühlräder, sausende Mühlsteine. Der Müllermeister weiß auch von liebenswerten Mühlengeistern zu berichten.

Eine Gruppenführung für bis zu 20 Personen kostet 70 EUR.

→   Anmeldung telefonisch unter 04131-12206

Für die Mühle Bardowick gibt es diverse Fundstellen im Internet. Hier eine kleine Auswahl.


Wikipedia-Artikel

Seit 2020 hat unsere Mühle eine Eintrag in Wikipedia! Dieser bietet Informationen zur Geschichte sowie zur Nutzung sowie zahlreiche frei verwendbare Bilder.

Wikipedia Artikel „Windmühle Bardowick“
Liste von Windmühlen in Niedersachsen


Lünepedia-Artikel

"Lünepdia - das Stadtwiki für Lüneburg" hält einen schönen Artikel über unsere Windmühle bereit, der auch von jedem Nutzer bearbeitet werden kann.

Lünepedia-Artikel: „Meyer's Windmühle“


Die Müllergilde – Interessengemeinschaft für das traditionelle Müllerhandwerk und historische Mühlen e.V.

Zahlreiche deutsche Wind- und Wassermühlen vertritt dieser gemeinnützige Verein. Der Verein will gemäß seiner Satzung dazu beitragen, das traditionelle Müllerhandwerk als lebendiges kulturelles Erbe zu erhalten. Hierbei geht es um die Pflege der traditionellen handwerklichen Müllerei und die Erhaltung und den Betrieb historischer Mühlen als Kultur- und Technikdenkmale.

Website der Müllergilde


Deutsche Unesco Kommission - Immaterielles Kulturerbe

Die „Handwerksmüllerei in Wind- und Wassermühlen“ ist in das deutsche Verzeichnis für Immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden. Dies ist die von der deutschen Unesco-Kommission heraus gegebene Vorschlagsliste für die Förderung als Unesco-Weltkulturerbe.

Unesco Artikel
Unesco PDF-Datei


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Meyer's Windmühle - Lebendiges Müllerhandwerk aus Bardowick

Unser eigenes informatives Werbevideo von 2018. Lernen Sie Müllermeister Eckhard, Geselle Dennis und Caféchefin Ilka bei ihrer Arbeit kennen. Sie erfahren viele Details und warum uns unser Job so viel Spaß macht.

Drohnenvideo

Ein Flug über unsere Windmühle im September 2022.
© DSK Düselder Strategie und Kommunikation, 2022

Kunstmaler Elbe

...unternehmen eine Kurze Stippvisite zu uns: „Der totale Wahnsinn, der Abstecher hat sich gelohnt!"

Rundgang durch Bardowick

Der Rundgang durch Bardowick im Sommer 2020 beginnt mit unserer Mühle, er führt zum Dom und zu weiteren Sehenswürdigkeiten unserer Kleinstadt, die vor 1000 Jahren bedeutender war als die Wikingerstadt Haitabu.

Hugo Friedrich Hartmann (*26. Dezember 1870 in Rosenberg/Westpreußen, †15. April 1960 in Bardowick) war ein deutscher Maler und Grafiker. Viele weitere Künstler haben unsere Mühle als Motiv genutzt.

Meyers Mühlenladen:
Naturkost seit über 30 Jahren

Im Erdgeschoss der Mühle befindet sich seit den Achtziger Jahren unser Mühlenladen. Er ist Dienstags bis Samstags von 9-18 Uhr geöffnet. Auf über 200 Quadratmetern finden Sie ein umfassendes Sortiment eigener Produkte und ausgesuchter Artikel aus den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel, Gartensämereien. Wir legen Wert auf Bioqualität.

Mehle und Backmischungen

Unsere hauseigenen Mehlprodukte bieten wir unter dem Label „Meyer's Windmühle“ an. Sie finden bei uns ein großes Sortiment an verschiedenen Getreidemehlen sowie Backmischungen in vielen Größen.

Naturkost-Bioladen

Wir bieten viele ausgesuchte Bio-Produkte und bekannte Marken für eine gesunde Lebensweise. Unser Sortiment umfasst Backwaren, Wein, Milchprodukte, Allergikerkost und Kosmetika. An unserer Käsetheke bedienen wir Sie gerne. Verschiedene Getreide- und Mehlsorten aus eigener Herstellung runden unser Angebot ab

Futtermittel

Tierfutter aus eigener Herstellung – auch das ist die Windmühle Bardowick. Wir bieten daneben alle gängigen Getreidesorten wie Hafer, Weizen, Gerste, Roggen, Schwarzhafer etc. Für Geflügelhalter und –züchter gibt es ein großes Sortiment an Deukafutter und Eigenmischungen. Selbst Kaninchen, Meerschweinchen, Sittiche, Kanarien, Papageien, Wintervögel etc. müssen bei uns nicht hungern.

Gartensämereien

In dieser Abteilung bieten wir Produkte, die Ihren Garten aufblühen lassen. Der Gartenladen hat ein breit gefächertes Sortiment an Qualitätsblumenerde, Dünger, Rasensaat, Bodenhilfsstoffen sowie Sperli-Samen.

Mühlencafé

Allein unsere Torten sind einen Besuch wert. Sie haben die Wahl zwischen Himbeer-Mascarpone-, Schwedischer Johannisbeer-Baiser-, Marzipan-Torte und vielen anderen kreativen Ideen, die saisonal wechseln. Immer sind auch vegane Sorten im Angebot. Für zwischendurch und als Souvenir empfehlen wir das knusprige Mühlengespenst.

Während Sie gemütlich bei uns sitzen, werden Sie die ein oder andere Besonderheit im geschichtsträchtigen Ambiente entdecken – die einfallsreiche Deko wechselt regelmäßig.

Hinweis für unsere Gäste

Sonn- und Feiertags sind keine Tischreservierungen möglich und es findet an diesen Tagen kein Außer-Haus-Verkauf statt.

Im Jahre 2005 bekam unser lang gehegter Wunsch nach einem Mühlencafe erste Konturen. Und das kam so... Der Wassermüller Richard Brüdern hat einen Nachbarn und dieser hat eine Fachwerk-Durchfahrscheune aus dem 19ten Jahrhundert. Das Gebäude sei zu verschenken.

Ob wir Interesse hätten? Sicher!

Im sonnigen September machten wir uns auf den Weg nach Rothemühle/Braunschweig und ans Werk, die 9x13m große Scheune fachgerecht zu zerlegen. Fachwerk nummerieren, Dachpfannen und Dachstuhl rückbauen. Ziegelsteine aus den Gefachen nehmen und in „Trümmerfauen“ Manier säubern - das Eichenfachwerk zerlegen. Nach einer Woche war die Arbeit getan, die Baustoffe wurden eingelagert, unsere Rücken konnten sich erholen.

Gott Lob hatten wir reichlich Platz und verteilten die historischen Baumaterialien auf dem Mühlenhof, im alten Schweinestall, in jedem Winkel des Grundstückes.

Sechs Jahre wurde nichts vom Fleck bewegt. Der Wunsch nach unserem Café schlummerte weiter.

Drei Jahre später... wieder findet ein altes Gebäude seinen Weg zu uns.

Eine zweite, sehr viel größere Scheune wurde uns ebenfalls zum Abbau angeboten. Müllerfamilie Engel aus Oldendorf/Luhe freute sich über eine Weiterverwendung ihrer 12x40 m großen, aus dem 19ten Jahrhundert stammenden Fachwerkscheune. Die Zerlegung war auf Grund der Größe recht aufwendig und ohne die Hilfe eines Teleskopladers nicht zu bewältigen. Auch die Feldsteine, auf denen das Café heute steht, haben wir mit unserem kleinen Mühlenlaster nach Bardowick bewegt. Material war also reichlich vorhanden.

Nach ausführlicher Planung und manchem Zweifel gingen wir im August 2011 an den Baustart. Mit tatkräftiger Unterstützung verschiedener Fachhandwerksbetriebe, viel Eigenleistung und noch mehr Herzblut bauten wir nach eigenen Wünschen einen Fachwerktraum: Eichenbalken, Feldsteinfundament, handgebrannte Ziegelsteine und Tondachziegel - alles weit über 100 Jahre alt.

All das steht heute in unserem Garten, so als hätte es schon immer zur Mühle in Bardowick gehört.

Kontakt

Mühle/Mühlenladen: Eckhard Meyer · Tel. 04131-12206 · mail@meyers-windmuehle.de
Mühlencafé: Ilka Meyer-Telschow · Tel. 04131-2243577 · cafe@meyers-windmuehle.de


Kontaktformular

Eine Mühlenbesichtigung muss mit unseren Abläufen abgestimmt werden. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 04131-12206.

Tischreservierungen im Mühlencafé bitte ebenfalls telefonisch unter 04131-2243577.
Sonn- und Feiertags sind keine Tischreservierungen möglich!

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Unser Standort

Bardowick ist eine Kleinstadt westlich vor Lüneburg. Die wasserreiche Wiesenlandschaft mit der Ilmenau, der Dom St. Peter und unsere Mühle sind Ziele eines perfekten Tagesausflugs.

Anfahrt

Sie können uns kaum verfehlen, denn Sie sehen die Windmühlenflügel schon von weitem.

Wenn Sie auf der Landstraße aus Richtung Hamburg kommen, fahren Sie vor der Ortseinfahrt Bardowick (bei der Feuerwehr) links in die Mühlenstraße.
Wenn Sie über die A39 kommen, nehmen Sie die Abfahrt Lüneburg-Nord, biegen links ab in Richtung Winsen/Hamburg und fahren durch den Ort Bardowick. Gleich hinter dem Ortsausgang, bei der Feuerwehr, biegen Sie rechts in die Mühlenstraße.

Nach 400m erreichen Sie Meyers Windmühle – herzlich willkommen!

von Rotoc